Beat

Ausgezeichnet mit dem Anna-Haag-Preis 2024

Noch eine Prüfung, dann endlich nur noch spielen, spielen, spielen. Musik ist alles – er ist Musik. Im letzten Studienjahr plant Beat zuversichtlich seine Zukunft, doch auf einmal ändert sich seine Beziehung zur Musik – und damit ändert sich alles. mehr >>

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231 Seiten
1. Auflage 2023
ISBN 978-3-7725-3040-1

Oktaven

Zitat
Ein Roman wie ein surrealer LSD-Rausch.
Sabine Willkop, SWR Fernsehen, Kulturmagazin Kunscht!
Es gibt so selten literarische Beschreibungen von Musik, die überzeugen ... Eine besondere Mischung aus Künstler-, Entwicklungs- und Schauerroman, besonders aufregend durch die Weltwahrnehmung Beats, des Protagonisten, der fast nur aus Gehör, Realitätsverlust und Drang nach Sinn zu bestehen scheint. Sehr intensiv.
Anna Katharina Hahn
Zitat
Media
Ann Kathrin Ast im Musikgespräch mit Martin Hagen, SWR2 Treffpunkt Klassik, 15.03.2023
Ann Kathrin Ast
Foto: Wolfgang Schmidt
Ann Kathrin Ast, 1986 in Speyer geboren, lebt in Stuttgart. Nach Violoncellostudium an der Musikhochschule Mannheim und Master in mündlicher Kommunikation/Rhetorik an der Uni Regensburg schreibt sie Lyrik und Prosa.

Aus dem Rhythmus - in der Musik und im Leben

Bald kann es beginnen, das Leben. Noch eine letzte Prüfung, dann endlich nur noch spielen, spielen, spielen. Musik ist alles – er ist Musik. Im letzten Studienjahr plant Beat zuversichtlich seine Zukunft, doch auf einmal ändert sich seine Beziehung zur Musik - und damit ändert sich alles. Sein Leben verliert die Struktur und er den Bezug zur Realität. Doch wie soll er ohne Musik leben? Und was ist Leben überhaupt für ihn und seine Generation, deren Zukunft sich an den Informationen der gegenwärtigen Krisen immer wieder neu verwundet?

Ann Kathrin Ast erzählt in ›Beat‹ von einem jungen Studenten, der an sich und seiner Beziehung zur Musik zweifelt, fast verzweifelt. Mit ihrer pointiert gesetzten Sprachmelodie, durchzogen von den Dissonanzen der Gegenwart, komponiert sie einen Roman über Sinnsuche in der Kunst und die Kunst des heutigen Lebens.

- Ein Roman über die Bestimmung im Leben
- Literarisch, lyrisch und in pointiert gesetzter Sprachmelodie
- Über die Millennials und ihre Suche nach Intensität
- Klassische Musik trifft auf surreale Räume

 

PRESSESTIMMEN:

»SWR-Buchtipp«

»Mit einer Sprachkraft und einem Gespür für rhythmischen Fluss, der beim Lesen von Anfang an mit Sogkraft hineinzieht in die Handlung.« Mannheimer Morgen

»Das perfekte Buch … wenn Zweifel an deinem Lebenstraum auftauchen.« Deutschlandfunk Nova

»Ihr Roman liefert einen ehrlichen Blick hinter die Kulissen der Welt der klassischen Musik.« SWR Landesschau

»Mit starken – auch klanglichen – Bildern und einer Sprache, die sogar Sprachlosigkeit zum Ausdruck bringt, versteht es Ann Kathrin Ast, den Tumult in Beats Innenwelt und seine besondere Verarbeitung von Sinneseindrücken erlebbar zu machen. Der Roman liest sich wie ein surreal anmutender Psychothriller (…) Realität, Traum und Wahn verschwimmen.« Concerti

»Wie sich Beats Beziehung zur Musik und damit zu allem ändert, schildert Ann Kathrin Ast in einer sich immer stärker verdichtenden Sprache, die Auflösungsprozessen nachspürt.«  Stuttgarter Zeitung

»Ihr auch sprachlich sehr gelungener Debütroman … stellt universelle Fragen nach Sinn und Identität. Ihm sind viele Leser:innen zu wünschen.« ekz

»Ein mitreißendes Psychogramm (…), gepaart mit Sprachsensibilität, Feingefühl und musikalischer Kompetenz.« Mannheimer Morgen

»Eine besondere Mischung aus Künstler-, Entwicklungs- und Schauerroman, besonders aufregend durch die Weltwahrnehmung Beats, des Protagonisten, der fast nur aus Gehör, Realitätsverlust und Drang nach Sinn zu bestehen scheint. Sehr intensiv.« Anna Katharina Hahn, Schriftstellerin

»Ein Roman wie ein surrealer LSD-Rausch … Ein sehr musikalischer Roman, rhythmisch, rastlos, verstörend … Ein Roman über die Generation No-Future, Identitätssuche, Zukunftsangst … Ob Beat in die Welt zurückfindet, wird nicht verraten. Nur soviel: zwischen den rastlosen Zeilen keimen auch zarte Frühlingsgefühle … Ein Buch, das sich zu lesen lohnt.« Sabine Willkop, SWR Fernsehen, Kulturmagazin Kunscht! vom 23.03.2023

»›Beat‹ heißt der Roman von Ann Kathrin Ast. Im Mittelpunkt ein Schlagzeuger, der sich im hart durchgetakteten Leben als Musikstudent zu verlieren droht und sich die Frage stellt: ›Wer bin ich, wenn ich nicht Tag und Nacht für den nächsten Auftritt, für die nächste Prüfung übe?‹ Gedanken, die auch Ann Kathrin Ast beschäftigten. Ihr Roman liefert einen ehrlichen Blick hinter die Kulissen der Welt der klassischen Musik, auch geprägt von ganz persönlichen Erlebnissen.« SWR Landesschau Rheinland-Pfalz vom 28.03.2023

 

Beat
Ausgezeichnet mit dem Anna-Haag-Preis 2024
Oktaven. Die literarische Reihe für Kunst im Leben und Lebenskunst
1. Auflage 2023
231 Seiten
Format: 20.5 x 13 cm
ISBN 978-3-7725-3040-1
Verlag Freies Geistesleben
Auch als eBook erhältlich in allen bekannten eBook-Shops

schrieb am
Trommelwirbel in Prosa

Ann-Kathrin Ast lässt den Leser durch den namensgebenden Ich-Erzähler Beat in die Welt eines Musikers, eines werdenden Profimusikers eintauchen. In seiner Auseinandersetzung mit seinem Studium, den Mitstudierenden, seiner Mutter, seinem Lebensentwurf, "seiner" Musik wird er mitunter mitgerissen, von Emotionen, von Erlebnissen, bewegt sich zwischen der vermeintlichen Realität und ihren Schattierungen bis ins Surreale oder Irreale....? Ann-Kathrin Ast überrascht mit Beat wohl weniger mit erzählender Prosa denn mit lyrisch-musikalisch erzählender Prosa. Sie findet eine Sprache für ein komplexes Musikempfinden und verleiht wiederum Sprache ein besonderes Maß an (musikalischen) Rhythmen, Motiven und Themen. Dadurch entsteht ein Buch, dass tatsächlich Formen eines komplexen Musikstückes (eines Konzertes?) annimmt. Keine stetig leicht plätschernde Lektüre, sondern mal schnell und rauschend, mal mit tiefen Bässen und lesbaren Längen, mal hell und klar, auch mal undurchsichtig. "Beat" will nicht nur gelesen werden, sondern weitergedacht, vielleicht interpretiert. Und als kleine Boni finden sich Einladungen zu Musikstücken, die wohl auch nicht alltägliches Hörrepertoire sind. Summa summarum macht "Beat" nicht nur (Trommel-)Wirbel sondern besonders auch neugierig auf mehr Prosa von Ann-Kathrin Ast.