Beim Lösen der Knoten
Nachdenken über Krebs
Jahre nach einer Fehldiagnose wird bei Simon Sahner ein bösartiger Tumor entdeckt. Geprägt von Mythen und Geschichten rund um Krebserkrankungen geht der Autor dem eigenen Erleben nach und verknüpft die individuellen Erfahrungen mit Erzählungen anderer. mehr >>
Oktaven
Narrative einer Krankheit
Im Sommer 2008 wurde bei Simon Sahner fälschlicherweise die Diagnose Knochenkrebs gestellt, dabei handelte es sich eigentlich nur um eine harmlose Erkrankung am Knie. Unerwartet entwickelte sich jedoch innerhalb von neun Jahren tatsächlich ein bösartiger Tumor an dieser Stelle, der mit Chemotherapien und einer Operation behandelt werden musste. Der Autor erlebte die Krankheit als etwas, das von Geschichten umgeben ist, von Mythen und Bildern, die sein Erleben dieser Zeit stark beeinflusst haben.
In ›Beim Lösen der Knoten‹ geht Simon Sahner dem eigenen Erleben auf den Grund – der Unsicherheit vor der Diagnose, dem Schock, den die Krankheit auslöst, den Monaten der Therapie und dem Leben danach. Seine individuellen Erfahrungen verknüpft er dabei mit anderen autobiografischen und fiktionalen sowie dokumentarischen Erzählungen über Krebs.
– Geht über einen reinen Erfahrungsbericht hinaus
– Einfühlsam, beispielhaft und ermutigend
– Für Leser:innen von Susan Sontag, Wolfgang Herrndorf, Christoph Schlingensief, Didier Eribon, Maggie Nelson, Sheila Heti u. a.