Das Urbild der Ikone
Andrej Rubljows Dreifaltigkeitsikone und der erneuerte Kultus
1922, als Kandinsky über die Bedeutung der Ikone sprach, wurde eine Bewegung zur religiösen Erneuerung begründet, deren Kultus selbst als lebendige Ikone betrachtet werden kann. mehr >>
Verlag Urachhaus
1922, als Kandinsky über die Bedeutung der Ikone sprach, wurde eine Bewegung zur religiösen Erneuerung begründet, deren Kultus selbst als lebendige Ikone betrachtet werden kann. Mit dem Vollzug des Sakramentes in der Christengemeinschaft wird die Fähigkeit zum kultischen Bild-Sehen geübt. Johannes Lenz zeigt die Parallelen zwischen diesem Kultus und Rubljows Dreifaltigkeitsikone (ca. 1411) eindrücklich auf.
»Ich schätze keine Malerei so hoch wie unsere Ikonen. Das Beste, was ich gelernt habe, habe ich an unseren Ikonen gelernt, nicht nur das Künstlerische, sondern auch das Religiöse« …
Wassily Kandinsky, 1922
»Mit dem Blick auf die Ikone der Ikonen, die auch heute noch wie ein lebendiges Urbild für das kultische Geschehen wirkt, sei dieses Buch denen gewidmet, die heute eine seelisch wache Beziehung zu dem gegenwärtigen Christus suchen.«
Johannes Lenz
Wassily Kandinsky und das Christentum | Zum Leben Andrej Rubljows | Die Ikonostase | Der Bildträger und der Organismus der Ikone | Bild und Wort | Zum Motiv des Bildes im Ganzen | Der Hintergrund des Bildes | Die drei Erzengel | Der erneuerte Kultus | Das Mysterium des Kelches | Die Füße der Erzengel | Abraham und Melchisedek