De profundis
Briefe an die Freunde
Licht, Logos, Stille, Leere, schweigendes Verstehen – Georg Kühlewind ging einen strengen Übungsweg und lehrte andere, ihn zu gehen. Was diese Briefe zu geben haben, ist weit über den Kreis der Freunde hinaus von Interesse. mehr >>
Verlag Freies Geistesleben
Licht, Logos, Stille, Leere, schweigendes Verstehen – Georg Kühlewind ging einen strengen Übungsweg und lehrte andere, ihn zu gehen.
Was diese Briefe zu geben haben, ist weit über den Kreis der Freunde hinaus von Interesse.
»Ich bin kein Meister, kein Gerechter. Aber ich schlage vor, dass wir es tun, das Einzige, was man tun kann, um Zukunftskeime zu setzen: das Meditieren für die Zukunft, für die essenzielle – nicht nur zeitliche – Zukunft. Oder wenigstens: dass wir es versuchen, in unserer Schwachheit«. So lautet der Appell, den Georg Kühlewind 1979 an seine Freunde schickt, begleitet von einem Meditationstext. Es ist der erste in einer Reihe von Briefen, die er in lockerer Folge, zumeist zu den Jahresfesten, an einen Kreis von Freunden versendete. Der letzte, am 18. Dezember 2005 geschrieben, endet mit den Worten: »Es bleibt allein das schweigende Verstehen, das alles auf einmal versteht, ohne Teile, ein Zustand, der in dem Augenblick aufhört, in dem eine Form, ein Gefühl, ein Begriff am Horizont auftaucht.«