Der musikalische Bau des Menschen
Entwurf einer plastisch-musikalischen Menschenkunde
Als der Arzt Armin J. mehr >>
Verlag Freies Geistesleben
Als der Arzt Armin J. Husemann 1982 sein Buch »Der musikalische Bau des Menschen - Entwurf einer plastisch-musikalischen Menschenkunde« veröffentlichte, war nicht abzusehen, dass diese Forschungsarbeit schon sieben Jahre später sich zu einem ganz eigenständigen Grundlagenwerk entwickelt haben würde. Die Neuauflage, die gerade erschienen ist, wurde um 170 Seiten - von ehemals 121 - erweitert; das schon Vorhandene wurde gänzlich umgearbeitet. Entstanden ist ein Buch, dass nicht nur Teilaspekte, sondern eine Gesamtdarstellung liefert. Hinzu kam auch ein Kapitel über die menschenkundlichen Grundlagen der Toneurythmie, sowie zahlreiche neue Zeichnungen, die die geschilderten Organentwicklungen anschaulich machen.
»Der musikalische Bau des Menschen« ist bislang die einzige Darstellung anthroposophischer Menschenkunde, die konsequent von der plastischen Anatomie zu einer musikalischen Physiologie innerer Organprozesse fortschreitet. In diesem Reformansatz des medizinischen Studiums und der Lehrerausbildung, der auf Angaben Rudolf Steiners aus dem Jahr 1924 zurückgeht, wird Kunst zum Beobachtungs- und Schulungsfeld für sinnlich-übersinnliches Wahrnehmen.
Dieses Buch wendet sich an alle Studierenden und Berufstätigen, die in ihrer Arbeit auf lebendige Menschenkunde angewiesen sind: Ärzte, Lehrer, Eurythmisten oder Erzieher. Die Arbeit mit diesem Buch ist deshalb für alle Interessierten möglich, weil die medizinischen Inhalte allgemeinverständlich formuliert worden sind. Fachkenntnisse aus der Medizin werden nicht vorausgesetzt, wohl aber die Bereitschaft, einem methodisch und sachlich nicht immer einfachen Forschungsweg zu folgen.